Heizung

Wärmepumpen


In Kürze folgt hier unser Infotext zum Thema Wärmepumpen.

 


Gasheizungen

Beliebt - bequem - platzsparend

 

Platzhirsch im Gebäudebestand und nach wie vor sehr beliebt bei Modernisierern und Bauherren ist der Energieträger Erdgas: Knapp 75 % aller in den letzten Jahren in Deutschland verkauften Wärmeerzeuger waren gasbefeuert.

 

 

Vor- und Nachteile der Erdgasheizung 
 
Vorteile
+ Einfache, flexible Installation 

+ Bewährte Technik

+ Kostengünstige Anschaffung

+ Staatliche Förderung (Hybridheizung)


Nachteile:

- Pflicht zur Nachrüstung eines regenerativen Energieanteils

- Fossiler Energieträger (=CO2-Emissionen)

- Erdgasanschluss nötig

- Spezieller Schornstein erforderlich
 

 

CO2-Emissionen sollen weiter sinken

 

Moderne Gasbrenner arbeiten zuverlässig und energiesparend, weil sie die Heizleistung stufenlos selbst an einen sehr niedrigen Wärmebedarf anpassen können. Und sie stoßen im Vergleich zu Ölheizkesseln etwa 25 % bis 30 % weniger CO2 aus. Dennoch verursachen auch modernste Gasheizungen brennstoffbedingt CO2-Emissionen.

 

Hauptgründe für die Beliebtheit: Das Brenngas kommt bequem per Lieferung ins Haus, benötigt keinen Lagerraum und ist immer und in unbegrenzter Menge verfügbar. Das Gas eignet sich auch zum Kochen. Der Umgang mit Gas ist generell sicher, sofern die Anlage gewartet wird.

 

Dort, wo kein Erdgasanschluss zur Verfügung steht oder der Hausbesitzer eine Speichermöglichkeit wünscht, bietet sich alternativ eine Flüssiggasversorgung an. Dieser Energieträger wird im Freien in einem Tank gelagert.

 

Brennwerttechnik für maximalen Wirkungsgrad
 

Jeden m3 Gas optimal nutzen - das ermöglicht moderne Brennwerttechnik. Bei herkömmlichen Anlagen entweicht viel Gas als Abgas. Die Brennwerttechnik dagegen nutzt genau diese Energie als Heizenergie. Während bei alten Heizkesseln die heißen Verbrennungsgase in den Kamin strömen, gewinnt die Brennwerttechnik Zusatzwärme aus dem im Abgas enthaltenen heißen Wasserdampf. Dieser wird abgekühlt, sodass er kondensiert und die Wärme wieder genutzt wird. So erhöht sich der Wirkungsgrad bei Gasanlagen auf bis zu 109 %. Das spart Geld und entlastet die Umwelt.

 

Darf ich überhaupt noch eine neue Gasheizung einbauen?

 

Ja, das dürfen Sie und Sie können Ihren alten Gaskessel gegen ein neues Gas-Brennwertgerät austauschen. Der Einbau wird jedoch nicht mehr gefördert. Wer sich in der oben genannten Übergangszeit bis Mitte 2026 / 2028 noch für eine neue Gas- oder Ölheizung entscheidet, muss ab dem 1. Januar 2029 einen stufenweise ansteigenden Anteil an grünem Gas oder Öl nutzen. Dies können nachhaltiges Biomethan bzw. biogenes Flüssiggas sein oder auch synthetische Brennstoffe auf der Basis von Wasserstoff. Die Verwendung dieser grünen Brennstoffe ist mit entsprechenden Lieferverträgen des Versorgers nachzuweisen und auf Verlangen den Behörden vorzulegen. Gleichzeitig stehen Gebäudeeigentümer in Konkurrenz mit der Industrie und dem Schwerlastverkehr, die ebenso Wasserstoff und biogene Brennstoffe benötigen. Knappes Angebot und hohe Nachfrage führen in der Regel zu dauerhaft hohen Preisen. 

Ab dem 1. Januar 2045 dürfen Heizsysteme nicht mehr mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Alle Heizungen sowie der Bezug aus Wärmenetzen müssen spätestens dann auf 100 % erneuerbare Energien oder unvermeidbare Abwärme umgestellt sein.

 

Kompakt und flexibel

 

Die Gasheiztechnik bietet weitere Vorteile: Sehr beliebt in Eigenheimen und kleineren Mehrfamilienhäusern sind wandhängende Gas-Brennwertgeräte, bei denen alle notwendigen Bauteile unter dem Gehäuse integriert sind.

Die kompakt gebauten Einheiten haben ein sehr geringes Gewicht und arbeiten dabei relativ leise. Deshalb kann man sie nicht nur im Keller installieren, sondern auch in Bädern, in Abstell- oder Hausarbeitsräumen, hinter Wandschränken, in Fluren oder Küchen sowie direkt unterm Dach. Doch auch bodenstehende Gasbrennwertkessel in Unitbauweise sind vielfältig platzierbar und benötigen wenig Stellfläche. Die Gasgeräte sind in der Anschaffung vergleichsweise günstig.

 

Solarthermie

Solarwärme aktiv nutzen 

Sonnenwärme ist umweltfreundlich und kostenlos und wird staatlich gefördert. Mit Solarthermie wird diese CO2-neutral genutzt und andere Ressourcen geschont. Bis zu 80 % des Wärmebedarfs für die Warmwasserbereitung und ein Teil des Heizwärmebedarfs können mit Solarthermie gedeckt werden.

Solarwärme: Ab in den Speicher 

Wie lässt sich die Sonnenenergie in nutzbare Wärme für Warmwasserbereitung und Heizwärme umwandeln? Im Eigenheimbereich bestehen Solarthermie-Anlagen aus drei Hauptkomponenten: den Sonnenkollektoren, dem Solarkreislauf mit Regeleinheit sowie aus einem Solarspeicher. 
Die Solarkollektoren übertragen die eingefangene Wärme an eine frostsichere Solarflüssigkeit, die innerhalb eines Rohrsystems zirkuliert. Diese Solarflüssigkeit heizt mit der Solarenergie das Wasser im Solarspeicher über einen Wärmetauscher auf. Dort wird das solar erwärmte Wasser so lange aufbewahrt, bis es im Haus benötigt wird.

Aufdach oder Indach?

Eine zwischen Südost und Südwest ausgerichtete Dachfläche mit einer Neigung von 20 bis 60 Grad ist am besten für die Errichtung einer Solarthermieanlage geeignet. Doch auch auf Flach-, Garagen- und Vordächern sowie an Fassaden lassen sich Solarkollektoren nutzen. 
Abhängig vom Montageort und anderen technischen Randbedingungen kommen entweder Flach- oder Vakuumröhren-Kollektoren zum Einsatz. Bei der Montage auf einem Schrägdach gibt es zwei Varianten: Die Aufdachmontage erlaubt eine preisgünstige und einfache Installation vor allem auf bestehenden Dächern. Bei der Indachmontage werden die Solarkollektoren in die Dacheindeckung integriert.


Solar mir Gas, Holz und Co.

Das Maximum der Solareinstrahlung fällt an, wenn nicht geheizt werden muss. Und während der Heizperiode gibt es nur ein eingeschränktes Solarwärmeangebot. So kann eine Standard-Solaranlage nur für einen gewissen Teil des notwendigen Wärmebedarfs sorgen. 
Deshalb werden sie mit einem zusätzlichen Wärmeerzeuger ergänzt, meist mit einem Gasgerät oder mit einem Holz- oder Pelletskessel. Die solare Anlagenplanung berücksichtigt auch wirtschaftliche Aspekte sowie großzügige staatliche Fördermöglichkeiten in Höhe von bis zu 70 %.



Vor- und Nachteile der Solarthermie

Vorteile:
+ Umweltfreundlich: keine CO2-Emissionen 
+ Hohe staatliche Förderung
+ Geringere Heizkosten
+ Unabhängig(er) von fossilen Brennstoffen
+ Kein Brennstofflager nötig

Nachteile:
- Höhere Investitionskosten

Pelletsheizung

Durch die Verbrennung eines Brennstoffs wird Wärme erzeugt. Bei einer Pelletheizung wird die Energie für Heizung und Warmwasser aus der Verbrennung von Holzpellets gewonnen.
 


Vor- und Nachteile der Pelletsheizung


Vorteile:
+ Sehr gute Umweltbilanz
+ Niedrige Betriebskosten
+ Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Gas
+ Kombination möglich z.B mit einer Solaranlage
+ Versorgungssicherheit

Nachteile:
- Relativ hoher Kostenaufwand bei der Anschaffung
- Es wird ein Lager benötigt

 

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